Das Auswärtige Amt hatte eine dringende Reisewarnung erlassen. Und unsere Firma hatte diese sofort aufgegriffen und eine Reisesperre verhängt. Niemand konnte ab sofort mehr nach Libyen. Hektische Betriebsamkeit, allerorts. Die Deutsche Botschaft in Tripolis wusste, wie üblich, am wenigsten. Was war geschehen? Read more »
Category:Abenteuer in Libyen
Mein Kollege war stinksauer. Weniger auf mich, als auf den Chef des Stützpunkts. Zu mir sagte er nur, ich sei verrückt, mich auf so etwas einzulassen. Meine Argumente dagegen ließ er nicht gelten. Das würde noch ein Nachspiel haben, sagte er. Read more »
Oft, wenn uns die Decke auf den Kopf fiel, sind wir raus und haben einen Spaziergang gemacht. Es ist nicht so, dass du in Tripolis nur eintönige Wohnhäuser vorfindest. Die Innenstadt ist ohnehin ganz anders, als die Außenbezirke. Der Grüne Platz, der Hafen, der Suk und so weiter. Read more »
Über Monate hin sind wir immer wieder nach Tripolis geflogen. Oft über Frankfurt, manchmal über Zürich und wenn es ging, direkt von München aus. An der Einreiseprozedur hat sich während dieser Zeit kaum etwas verändert. Read more »
Wir waren dunkelbraun. Zu viel Sonne und Gott sei Dank das richtige Mittel zum Einreiben. Kein Sonnenbrand. Beneidenswert. Deinen Job möchte ich auch mal haben, usw. Die Leute haben keine Ahnung, was Stress ist. Read more »
Libyen ist groß. Ungefähr fünf Mal so groß, wie Deutschland. Na, dämmert’s? Mir ist nur gerade eingefallen, wie vor einiger Zeit manche Politiker meinten, Libyen könne man aus der Luft überwachen, mit Kampfjets. Da haben selbst Generale die Augen verdreht und gen Himmel gerichtet. Read more »
Es war gnadenlos heiß, die Haare an den Unterarmen standen senkrecht. Man hätte ein Lot fällen können, exakt 90 Grad. Schmale Schweißbahnen suchten sich einen Weg, kleinen Bachläufen gleich, um sich schließlich zu vereinen und in schweren Tropfen vom Handgelenk auf den Boden zu platschen. Read more »