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Author: admin

(6) Perseus

Was habe ich oder meine Situation mit Perseus zu tun, werden Sie fragen. Nichts im Sinne der Griechischen Sagen- und Götterwelt. Aber der Reihe nach. Nairobi habe ich wenige Tage nach der ominösen Visite in der Nobelvilla verlassen. Read more »

(5) Ausweg

Mein Selbstvertrauen stürzte für Sekunden total ab. Da saßen die Zuckerbarone, die Schattenmänner, und ich mitten drin. Die Männer der Security kamen also hereingestürzt und bedeuteten mir, mitzukommen. Umständlich schälte ich mich aus meinem Stuhl, nach einem Ausweg suchend, aber es gab keinen. Read more »

(4) Sucht

Mein Zimmer war im vierten Stock. Natürlich auch hier die muskelbepackten Riesen mit ihrem unnachgiebigen Blick. Ich hatte das Gefühl, sie schauten mir wirklich nach, bis ich im Zimmer verschwunden war. Sicherheit vermittelt dir einen Schauder, wenn sie auf diese Weise demonstriert wird. Den Nachmittag hatte ich beim Vertreter unserer Firma verbracht. Read more »

(3) Bombe

Die nächsten Tage bis zu unserm Abflug hörte ich noch eine Menge über Zucker. Du kannst aus Blantyre nicht einfach so jeden Tag in jede Richtung fliegen. Das geht vielleicht nur zweimal die Woche und wenn du Pech hast, bleibst du hängen, weil genau deine Maschine einen Defekt hat oder erst gar nicht in Blantyre angekommen ist. Read more »

(2) Konzentrat

„Wissen Sie, in Malawi leben etwa 14 Millionen Menschen, aber ihre Lebenserwartung ist mit 54 Jahren erschreckend niedrig“, erklärte mir der Deutsche Botschafter in Blantyre. „Neunzig Prozent arbeiten in der Landwirtschaft, die vierzig Prozent des Bruttoinlandsproduktes erbringt. Um Ihre Frage zu beantworten, ja, sie exportieren Zuckerrohr, aber auch Kaffee und Tee, Mais vielleicht noch, sofern etwas übrig bleibt.“ Read more »

(1) Flugangst

Es gibt Leute, die steigen in ein Flugzeug, setzen sich hin, und kaum sind die Anschnallzeichen nach dem Start erloschen, klappen sie ihre Lehne nach hinten, rollen sich irgendwie ein und fallen augenblicklich in einen tiefen, festen Schlaf. Beneidenswert meinen andere, für die jeder Flug zur Qual wird. Flugangst! Read more »

(7) Chaos

Das Auswärtige Amt hatte eine dringende Reisewarnung erlassen. Und unsere Firma hatte diese sofort aufgegriffen und eine Reisesperre verhängt. Niemand konnte ab sofort mehr nach Libyen. Hektische Betriebsamkeit, allerorts. Die Deutsche Botschaft in Tripolis wusste, wie üblich, am wenigsten. Was war geschehen? Read more »

(6) Einladung

Mein Kollege war stinksauer. Weniger auf mich, als auf den Chef des Stützpunkts. Zu mir sagte er nur, ich sei verrückt, mich auf so etwas einzulassen. Meine Argumente dagegen ließ er nicht gelten. Das würde noch ein Nachspiel haben, sagte er. Read more »

(5) Orangenhain

Oft, wenn uns die Decke auf den Kopf fiel, sind wir raus und haben einen Spaziergang gemacht. Es ist nicht so, dass du in Tripolis nur eintönige Wohnhäuser vorfindest. Die Innenstadt ist ohnehin ganz anders, als die Außenbezirke. Der Grüne Platz, der Hafen, der Suk und so weiter. Read more »

(4) Suk

Über Monate hin sind wir immer wieder nach Tripolis geflogen. Oft über Frankfurt, manchmal über Zürich und wenn es ging, direkt von München aus. An der Einreiseprozedur hat sich während dieser Zeit kaum etwas verändert. Read more »